Schülerbuch
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1. Beispiel: Kerntext 1
    Schülerbuch, S.38-39

Verabredung
Die Verabredung

In diesem Kapitel haben die Lehrbuchkinder merkwürdige Begegnungen mit Gespenstern.  Das Zusammenwirken von realem Abenteuer und unwirklicher Geisterwelt lässt der Fantasie der Kinder großen Spielraum und sorgt für Spannung.
Die Kinder mutmaßen, ob die Lehrbuchkinder den Mut aufbringen, in das unheimliche Schloss vorzudringen. Dort erwarten sie viel Überraschendes, aber auch viele Gefahren.
Hippo bringt eine Flaschenpost mit, die immer wieder in verschiedenen Funktionen im Buch auftaucht, und hier geheime Informationen liefert.

Als besondere Sprechakte sollen die Kinder lernen

- sich zu berabreden
- dabei Uhrzeiten angeben und erfragen
- eine düstere Atmpsphäre beschreiben
- über eigene Ängste erzählen





2. Beispiel: Kerntext 2
   
Schülerbuch, S.40-41
    
Uhren Uhren

Dieses Bild zeigt, wie innerhalb einer spannenden Geschichte das Erlernen der Uhrzeit versteckt ist.
Wie üblich sagen die Kinder zuerst alles, was ihnen zu dem Bild, dem Schlosszimmer oder Uhrenzimmer einfällt.  (viele Uhren, Kamin, Fenster, Spinne mit dem Gebrauch entsprechender Adjektive und Verben). Es wird ihnen auffallen, dass da viele Uhren verschiedene Uhrzeiten anzeigen. 
An dieser Stelle ist das Lernen der Uhrzeiten empfehlenswert. Mit der Uhrzeit werden die dazugehörigen Strukturen benutzt.  Zahlreiche spielerische Übungen sind im Arbeitsheft und im Kursbuch aufgeführt. 

Die Kinder
müssen nun herausfinden, ob eine Uhr im Schloss die richtige Zeit anzeigt. Aber welche? Spätestens, wenn der Text gelesen wird, ist klar, dass die Uhr am Kamin (eine Nachahmung der schmelzenden Uhren des spanischen Surrealisten Salvatore Dali) richtig geht. Es ist natürlich Mitternacht. Und wo ist die Schatzkiste? Was ist da drin?


Im Schlosszimmer


3. und 4. Beispiel: In der Gespensterschule
Schülerbuch, S.44 ff.

der Gespensterstundenplan

Der Gespensterstundenplan

Die Gespenster werden als freundliche Wesen dargestellt . Wie die Kinder der Klasse haben auch sie  einen Stundenplan. Nur sieht der viel interessanter aus. Auch die auf der nächsten Seite abgebildeten Spukregeln entsprechen natürlich nicht dem vorbildlichen Verhalten eines Kindes. Im Kontrast zu den Gespenstern wird das Verhalten der Kinder reflektiert. (S.45)

Das Gespensterkonzert

Es geht hier um experimentelle Musik, die in manchen Grundschulen sehr beliebt ist. Die Kinder sollen verschiedene Geräusche von Papier wahrnehmen und selbst erzeugen können. Diese werden in einer gemeinschaftlich zu erarbeitenden Tonvorlage als Konzert wiedergegeben. Die genaue Vorgehensweise wird ausführlich im Kursbuch für Lehrkräfte beschrieben.
das Gespensterkonzert

4. und 5. Beispiel: Lieder
Schülerbuch, S.42 und 50
das Uhrenlied
Lieder

Jeder Einheit ist mindestens ein Lied eingefügt, das zum Thema passt. Im Gespensterkapitel sind es zwei. Die Noten des Uhrenlieds entsprechen in etwa der Größe und Länge der Pendeluhren. Bei dem Gespensterlied rechts handelt es sich um ein nettes Lied des bekannten Kinderliedautors und -sängers  Michael Frielinghaus. Das Lied trifft eine eindeutige Aussage über die Existenz von Gespenstern und beruhigt somit die Kinder.
Text und Noten finden Sie im Kursbuch für Lehrkräfte, einschließlich interessanter Vorschläge zum methodischen Vorgehen beim Erlernen von Liedern.
das Gespensterlied


4. und 5. Beispiel: Brettspiele
Schülerbuch, S.49 und 52/53


Das Gespensterspiel

Alle Brettspiele sind Würfelspiele und gleichzeitig Lernspiele.  Es gibt neben den üblichen Feldern des Vor- und Zurückrückens, des Aussetzens und Mehrfachwürfelns Frage- oder Aktionskärtchen, die kleine Arbeitsaufträge enthalten (Anhang). Richtig gespielt führt diese Beschäftigung zu einer wachsenden Beherrschung der Lexik und der sprachlichen Strukturen.

Die ständige Wiederholung - im Normalfall einfallslos und langweilig - ist tragendes Spielelement und wird akzeptiert.  Die Kinder müssen die Regelhaftigkeit des Spiels erkennen und Strategien entwickeln, durch deren Befolgung sie gewinnen.

Spiele haben auch den Zweck, über den Spacherwerb und den Spaß hinaus, eine Sozialisierung zu bewirken. Obwohl der Spieler danach trachtet zu gewinnen, muss er sich in die Gruppe einfügen, muss Toleranz und Hilfsbereitschaft üben. Viele der Spiele des Buches sind deshalb nicht auf Gewinner und Verlierer angelegt, sondern auf das gemeinsame Erreichen eines Ziels.
Gespensterspiel Schlossruine



6. und 7. Beispiel: Grammatische Darstellungen
Schülerbuch, S. 47 und 48
 

der Artikel im Akkusativ Der bestimmte und der unbestimmte Artikel im Akkusativ

Die Kinder gebrauchen schon seit langem den Akkusativ des bestimmten Artikels. Sie benutzten ihn durch Imitation von Sätzen und Parallelbildungen. Eine Regelhaftigkeit war ihnen bislang nicht bewusst. Durch die Abbildung der fliegenden Blätter durch das Fenster soll den Kindern klar werden, wie sich der Artikel (das Beiwort) ändert, wenn die Kinder z.B. etwas haben, nehmen, wünschen, finden usw.
Die Artikel haben seit dem 2. Band besondere Erkennungsfarben, und zwar:
    blau       maskulin  (der-Wort)
    gelb       sächlich  (das-Wort)
    rot
             weiblich  (die-Wort)
    grün
          Mehrzahl aller Geschlechter 
Das gleiche Prinzip erleben die Kinder bei dem Gespenst Gertrude. Die Gegenstände, die Gertrude wegfährt, ändern den unbestimmten Artikel wieder nur bei der männlichen Form (blau). Kommt ein Gegenstand mehrmals vor (Flaschen),  steht überhaupt kein Artikel (Beiwort) mehr.
Je ein Übungsspiel steht schon im Schülerbuch bereit. 

Für weitere Darstellungen grammatischer Strukturen klicken Sie auf die Bilder.

der unbestimmte Artikel im Akkusativ