Arbeitshefte 1 und 2 Button 3


1. Beispiel: Texterschließung
    Arbeitsheftt 1, S.10 und 13


Gedicht Texterschließung
Texterschließung eines Lieds

Hier wird gezeigt, wie sich die Kinder mit Hilfe des Lese- und Schreibheftes  ein Lied erarbeiten können. Die Kinder hören den Refrain und singen ihn immer besser mit. Den Text der Strophen, den Sie singen oder vorspielen,  suchen die Kinder in der Backsteinmauer.  Danach nummerieren sie die Strophen und machen erste Versuche des Mitsingens.
Bei der 1. Strophe stehen z. B. Text und Bild  nebeneinander. Entgegen der alten Gepflogenheit, die Kinder zu fragen, was sie nicht kennen, sollen sie hier alle Wörter unterstreichen oder anmalen, die sie verstehen. Das ist eine ganze Menge. Das Wissen darum, dass sie schon viel kennen, macht die Kinder selbstsicher und fördert den Lerneifer.


Weiterarbeit mit dem Text

In Ü 10 rechts beschreiben die Kinder das Bild mit Hilfe des Lehrbuchtextes.
In Ü11 werden Wörter nicht nur benannt, sondern auch lokalisiert. Somit verbleiben sie in ihrem Zusammenhang und verankern sich besser im Gedächtnis.
Ü12 kontrolliert das Verständnis der letzten Strophe.
Viele Übungen dieser Art sind von den Kindern allein zu lösen, da sie - in Rätselform gekleidet - ein Lösungswort ergeben.
Texterschließung


2. Beispiel: Arbeit mit Texten
    Arbeitsheft 1, S.3

Was stimmt? Gliederung eines Testes
Zuerst - und dann?
Ordnen nach Personen
        

Arbeit mit Texten


Für den sprachlichen Fortschritt ist es wichtig, dass die Kinder lernen, mit den Texten umzugehen. Hier ist kein Auswendiglernen gefordert. Lesen geschieht nicht um des Lesens willen. Die Arbeit hat zum vorrangigen Ziel das volle Verständnis des Textes, wobei die Inhalte nicht naiv hingenommen werden, sondern sorgfältig gewichtet und bewertet werden.Um dies zu erreichen, werden viele nach Kapitel unterschiedliche Hilfen angeboten.
  • Es werden Aussagen über den Text gemacht. Die Kinder müssen die richtigen/falschen herausfinden.
  • Auch mit dem Satzcomputer kann man fordern, textkonforme Sätze bilden zu lassen, die dann aufgeschrieben werden. (Abb.1)
  • Die Lücken in einem Text müssen ausgefüllt werden. Eine wichtige Fertigkeit ist auch das Gliedern von Texten nach inhaltlichen Abschnitten. (Abb. 2)
  • Als Ordnungskategorie ist die Bestimmung einer chronologischen Reihenfolge wichtig. (Abb.3)
  • Der Inhalt einer Geschichte wird entsprechenden Personen zugeteilt. (Abb.4)
  • In Abb. 5 geht es darum, die Aussagen den betreffenden Personen zuzuordnen und dann zu entscheiden, welche davon für die Aufklärung eines Diebstahls von Belang sind. Dazu gehört auch immer eine Begründung.
  • Es wird Wert darauf gelegt, dass die Kinder so flexibel sind, die gleichen Inhalte in unterschiedlichen Textsorten (hier: Gedicht - Bericht; aber auch: Erzählung - Brief; Geschichte - Dialog usw.) wiedererkennen können und die falschen aussortieren. (Abb.6)
Was ist wichtig - was nicht?
Vergleich von Textsorten




3. Beispiel: Üben gelernter Strukturen
   Arbeitsheft 1, S. 2 und 4 (5)

Dativ nach wo bzw. wohin

Festigungsübungen


Während der Akkusativ in Kurs 3  genügend  geübt worden ist und  fester  sprachlicher Bestandteil geworden  sein sollte, macht der richtige Gebrauch des Dativs weiterhin Schwierigkeiten. Kurs  4 beschäftigt sich immer wieder erweiternd mit dieser Struktur.
Hier wird die  Unterscheidung nach Präpositionen geübt. Natürlich reichen die Übungen des Arbeitsheftes zur Gewöhnung nicht aus. Es stehen jedoch genügend spielerische Einübungen zur Verfügung.
Später werden die Adjektive nach bestimmtem und unbestimmtem Artikel unter die Lupe genommen. (S. auch unter Strukturen!)
Vorübung
Dativ nach Präpositionen



4. Beispiel: Das unpersönliche Fürwort „man"; Pluralbildung der Substantive; zusammengesetzte Wörter
   Arbeitsheft 1, S. 15; Arbeitsheft 2, S.20


Was „man
Das unpersönliche Fürwort „man"
Bei allen grammatischen Regelmäßigkeiten werden die Kinder aufgefordert. die Regel selbst zu entdecken. Hier ist die Reihenfolge folgende:
  • Zuerst zählen die Kinder die vorkommenden Wörter, um das Gefühl zu bekommen, dass jene häufig vorkommen.
  • Dabei sollen sie herausfinden, dass mit „man” viele andere persönlichen Fürwörter gemeint sein können.
  • Dann folgen Sätze (Ü7), in denen persönliche Fürwörter durch unpersönliche ersetzt werden.
  • In der Ü8 zeigen die Kinder noch einmal am Wortigel, dass sie nun wissen, welche persönlichen Fürwörter durch „man" ersetzt werden können.
Mehrzahl- und Wortbildungen

Auch diese beiden Strukturen (Anklicken!) sind für nicht-deutschsprachige Kinder sehr schwierig und bedürfen großer Aufmerksamkeit. Die Abbildung rechts ist eine der vielen Hilfen.

Wortbildung

4. Beispiel: Freies sprechen und freies Schreiben
    Arbeitsheft 1, S. 20, Arbeitsheft 2, S. 7

Fortsetzung einer Geschichte
Schritte zurm freien Sprechen und Schreiben

Die Kinder sind seit Kurs 1 daran gewöhnt, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Sprachmitteln eigene Gedanken auszudrücken. Dies wurde mit jedem Kurs intensiviert. In Kurs 4 werden sie aufgefordert,
  • Szenarien fortzuführen (Wie geht die Geschichte weiter?) oder eigene zu erfinden (Lisas Gespräch mit der Polizei oder mit Peters Vater ... )
  • Briefe zu schreiben 
  • Telefongespräche zu führen
  • direkte Rede in der Erzählform wiederzugeben und umgekehrt
  • eine Geschichte aus einer anderen Perspektive zu erzählen (der Medizinmann erzählt die Geschichte des Cowboys, sein Leben im Indianerdorf ...
  • usw.
Per